liebes tagebuch

Donnerstag, 19. Januar 2012

Sarah Burke ist tot.

Es gibt Dinge, die DÜRFEN nicht passieren. Ich bin fassungslos und sehr traurig.

Montag, 9. Februar 2009

wer solche freunde hat...

Lieber Herr Kohlrabe im Hauptstadtbüro,

es ist mir eine Schwere sie begrüßen zu dürfen
als Evergreen in der Hall of Fame meines Herzens.
Klingt kitschig is aber so.
Weiterführung.
Ja dazu können sie gerne einen Fernkurs besuchen.
Wenn sie kommen gibts Kuchen.
Wenn nicht ein Gedicht.
Also wie sie wollen.
Kein Grunz ohne grollen.
Meine Adresse ist:
xyz aka Dr. Derb
xystraße z
12345 xyz

Und ja.
ich werde mit der Wahrscheinlichkeit einer Milchstraßenimpulsion zurückschreiben.
Weil ich liebe schreiben.
Und ich liebe sie.
Und ich und liebe und so.
Ich gehöre zu den Menschen,
den altmodischen,
die den Brief noch für Mittel des Umgangs halten,
der schönsten und ergiebigsten.

Mein Peröhnchen
beifndet sich im Mappensprint mit
verkrumpelten Magenhackattacken,
weil das Knutsüße Ding nicht fertig wird wie ich das will.
Scheiß Zeitdruck.
Aber dann spazier ich zur hauseigenen Quelle
und stelle voller Erstaunen fest,
wie schön doch alles ist,
auch ohne mein Zutun.
dann ist für paar Weilen alles beruhigt
und ich kann meine Ruhe teilen
wie das tägliche Brot.
Ansonsten
antworte ich bald so lang wie deutscher Wald
weil mir das Wasser bis über den Kopf steht.
Wie wo was wer warum befindest du dich?

Mittwoch, 23. Juli 2008

liebes tagebuch!

ich hab ne wohnung angeschaut, saß im goerli und war schwimmen. aß beim marokkaner, der mit der spermadicken knoblauchsauce. latschte die schoenhauser runter, abgefressen mit der welt, und ueberlegte in einem anflug von major selbstmitleid, dass ich eigentlich langsam voll arrogant mit meiner autobiografie anfangen koennte, erlebt habich genug, die haelfte meines erlebten lebens ist dicke um, und die schnauze entsprechend voll.

befand mich so im anflug auf depressive verstimmung 1 und aergerte mich, dass depressionen derart an den gesellschaftlichen rand gedraengt werden, was den betroffenen sicher total hilft. saß so aufm sbhf schoenhauser und zog die beine an, suchte bewusst ne bank, wo nur maenner saßen. maenner stiegen in bahn. frau kam, klick klack, stoeckelstiefel. ui dachte ich, und widmete mich wieder den gedanken. frau setzte sich 2 sitze weiter und fummelte an mobiltelefon. ich wurde leicht skeptisch, weil sie sich ja auch haette sonstwohin setzen koennen.

bahn kam, frau ging zu tuer, ich hinterher. frau entschied sich fuer den waggon in der anderen richtung, ich auch hinterher. (im nachhinein zu pruefen, ob sie so rausfand, ob ich interessiert waere.) frau stoeckelte den waggon lang weg von mir, ich bedient. stellte mich zu rad in die tuer und blickte in den waggon, gedanken. frau mit kopfhoeren, mobiltelefon saß entfernt, aber mit gesicht zu mir. blickte kurz hoch, aber keine meinung auszumachen. frau setzte sich auffaellig in leere sitzecke noch weiter hinten, besser ersichtlich. ich hin: rucksack ihr gegenueber, beine ausgestreckt. sie grinste sich einen, blickte brav aus dem fenster. ich grinste auch. haette nicht gedacht, dass ich so cool sein koennte. bastelte annem spruch, war aber recht unpersoenlich und unterkuehlt drauf, raptor, einfach schauen, was passiert.

sie schaute immer irgendwohin, grinste, schaute mich kurz an, als waer ich sonstwie unverschaemt, schuettelte leicht den kopf. ich fummelte zettel aus notizblock, stift, und schrieb genuesslich meine nummer auf. faltete das ding tausendmal, ganz nachdenklich. da fiel es mir auf: hosenstall offen! nicht dass das zufall war, das ding geht immer auf an dieser sch* verd* hose. immer im sitzen, wenn ich mich so richtig schoen fleze. ich dachte, nun kann ich auch ihr kopfschuetteln zuordnen und begann, mich echt kribblig zu lachen. fuehlte mich wie eine an die zaehne bewaffnete armee, die die munition zu hause vergessen hat. entwaffnet. ich musste so unglaublich lachen und genoss, wie der hosenstall meine coolness, na ja, versaute.

vielleicht hat sies nicht gemerkt, wobei frauen sowas wohl immer merken, ich konnte jedenfalls nur noch lachen. sie hat auch artig das zettelchen genommen und war glaubich recht angetan. immerhin hatte ich ja ein weißes hemd an wegen makler beeindrucken. wir hatten jedenfalls spaß... mal sehen was ich da in den naechsten tagen zu hoerensehen krieg. sie ist jedenfalls sehr huebsch, heißt e, und kommt aus einem osteuropaeischen land (darueber muss ich nochmal schreiben). und mit etwas glueck gehoert sie zu denen, die sich zwar huebsch machen, aber innen drin genial entspannt bleiben... man darf gespannt sein!

so, jetzt aber in die heia, morgen wieder fuetterungstermin im haifischbecken.

Sonntag, 13. Juli 2008

liebes tagebuch!

die pruefung ist schon seit letztem donnerstag gegessen, und dass ich bis jetzt keinen bedarf hatte, das zu erwaehnen, sagt eigentlich auch schon alles. 2,3 diplom auslaufmodell, alles muss raus. was der mich gefragt hat, haette ich vor 2 jahren schon erzaehlen koennen, keine substanz. und kein bedarf meinerseits, das weiter zu kommentieren.

nur soviel: ich bin noch nie aus ner pruefung gegangen ohne emotionen. kein aerger, keine erleichterung, keine geistige reproduktion des verlaufs. hab mir den a* gekratzt und paar emails geschrieben. ungelogen 1h nach der pruefung kam eine von der c mit ihren pruefungsfragen und antworten von vor ner woche. 1:1 uebereinstimmung. haette ich das nen tag eher gehabt...

der a gab am abend seinen ausstand in der weinerei und ich hab all you can drink woertlich genommen. wir sind dann durch den pberg geeiert und er hat mir noch paar lebensweißheiten spendiert. z.b. soll man einfach mal zu 4 frauen im restaurant gehen und fragen, ob sie mit einem schlafen wollen. schocktherapie. und dann welche nehmen, die man nicht mag, damit man sich hinterher auf das konzentrieren kann, was man wirklich will. klingt nach meinem studium. mut zur profanitaet!

a verabschiedete mich mit: nimm dir einfach mal, was dir nicht gehoert, und schmulte verschmitzt durch den tuerspalt. desweiteren ueberraschte er mich sehr angenehm mit einem wirklich profunden pragmatisch-liebevollen selbst- und weltbild, dass ich hinter seinem spaß macho geflunker nie vermutet hatte. man merkt erst, wie cool die leute sind, wenn sie gehen.

zucker will ein buch schreiben, ich will es lesen. hallo zucker: fuer jedes kapitel von dir darfst du eins von mir gegenlesen... na?

gestern war ich aus, duncker, allein. wer mal nen kleinen schoenen nichtraucher rock indy spaß club ohne indypopper und co sucht; wo man auch mal berliner trifft, wo es sauber und preiswert zugeht und die leute echten spaß haben am tanzen: duncker. hab erst getanzt, bin dann in den garten, dann wieder rein, ploetzlich hatte ich 4 frauen um mich rum, eine 20 cm vor mir. wie die muecken. bei 30, 40 leuten aufm denzflohr schon ne leistung. musste ich erstmal staunen, aber ich hatte gute laune und hab die ganze zeit nur gelacht.

und bin endlich mal fuer das gegangen, was ich wirklich wollte: naemlich die huebscheste. wir ham schon ziemlich eng getanzt, hui, war warm. war auch echt ein gutes gefuehl, mutual. aber sie ist dann mit ihrer freundin weg und ich hab mal den typen gefraegt, mit dem sie da waren, so ein lieber taetowierter rauschebart...

„ ...ich glaube, den zahn kann ich dir fast ziehen, die ist 17 und geht in 8 tagen zurueck nach new york.“

na doll. und dann dieses wahnsinnig intuitive auseinandergehen mit den fingern jeweils am unterarm des anderen abgleiten lassen. das schafft so ein verstaendnis, das man mit worten gar nicht aufbauen kann, so fix. sowas begeistert mich ueber die maßen. cooler typ.

aber mit der auffassung, dass ne beziehung solange dauert, wie man zusammen ist, war die mit dem maedchen echt schoen.

als ich gerade gehen wollte, kamen noch die jungs vom studium. wieder festgequatscht. hach ja.

heute kater, wohl erschoepf uebernaechtigung dehydrierung geschuldet. ich dachte, ohne alkohol waer ich davor mal gefeit. (du musst auf die elektrolyte achten, mann!) bin nach 2 stunden schlaf aufgewacht, hatte vonner huebschen partybekanntschaft auf der couch getraeumt und bin erstmal im halbschlaf ins wohnzimmer getorkelt, um sie zu suchen... oh mann!

na, ich hab jedenfalls gut gekocht heute... morgen wieder jagd.

Dienstag, 10. Juni 2008

liebes tagebuch!

ich habe gerade einem sueßen maedchen einen papierflieger mit "du bist sueß!" drauf ueber den stabitisch geschossen. sie hat sich voll erschrocken und ließ sich bei schließung des arbeitsraumes gerade noch entlocken, dass sie nicht etwa aus spanien, auch nicht aus suedamerika, nein, sondern aus CUBA (!!!) kommt. und mich wieder mit dem arsch nicht angeguckt. wo ich doch spanisch lerne? ungerecht. liebes universum, das war ungerecht! dafuer geh ich jetzt schwimmen, so. pfff.

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