life

Donnerstag, 23. Juni 2011

...

wuerde ich an dieser stelle mir staendig von der seele schreiben, was es da zu schreiben gibt, ich muesste jeden tag einen meter text produzieren. mein kopf platzt schier, vor zumeist unangenehmen dingen.

allen voran, habe ich morgen ein bewerbungsgespraech zum mathelehrer an einem gymnasium um die ecke. dafuer habe ich mir heute fuer 20 eus schuhe gekauft, und wenn ich eins hasse, dann mir irgendwelchen mist anzuschaffen, um die erwartungen irgendwelcher idioten zu erfuellen. tolle voraussetzungen also, moechte man denken.

seit heute ist mein therapeut wieder da, und nach 4 wochen pause ist es schon eine krasse wahrnehmung, wie heftig ich mit ihm in der uebertragung haenge. nicht schoen, und haessliche kopfschmerzen sind die folge.

die tage sind schwuel, die naechte lau, und berlin denkt nur ans ficken. keine gute zeit, um sich um stabile kontakte zu kuemmern. an die kurzfristigen komme ich nicht ran, und das tut weh.

ich habe meine lebenslange faszination fuer piraterie in eine nun 15 A4seitige geschichte gepackt, die kurz vor ihrer vollendung steht. ich habe die playlist fuer ein album aus eigenen liedern fertig und muesste dringend ueben und aufnehmen, um dieses kapitel zu schließen.

nur mit diesen scheiss kopfschmerzen ist nichts zu bewerkstelligen. schon bitter, dass so eine einzige therapiestunde die arbeit der ganzen letzten wochen gefuehlt zunichte macht.

Mittwoch, 15. Juni 2011

society, you crazy breed...

hab lange nicht gebloggt, dafuer anderweitig geschrieben. die frage wird lauter, was ich nun mache (an arbeit), und mein berliner umfeld hat keine lust, mich ohne antwort zu akzeptieren. also fahre ich weg. dresden zur zeit. kirchentag, tanzfestival, bunte republik. fusion. ich komme eigentlich nur noch in die wohnung, um zu waschen, drei nächte zu schlafen, mittwochs die gestaltungsgruppe zu besuchen und wieder wegzufahren. montag morgen in einer fremden wohnung aufwachen und nach berlin trampen, wenn andere zur arbeit gehen, mittags studienleute in der mensa treffen. parallelrealitaet.

nicht dass ich faul wäre oder gern lange schliefe, ich komm eben von allein nicht ueber den berg, der bewerbungsdschungel heißt. zuviel angst vor dem scheitern, vor den miesen fragen, double bind und co. ich empfinde das mittlerweile als frechheit und hab keine lust, mir die persoenlichkeit sezieren zu lassen, wenn ich hinterher eh nur vorm rechner sitze und mich frage, wieso.

fuer geld, uebrigens, es geht um geld. nix anderes. geld fuer eine neue wohnung, neue sachen, neue frau. die rote kraft hat mich, nehmen sies mir nicht uebel, wenn ich so direkt frage, gefragt, ob das stimmen kann, sie habe den eindruck, mir sei das einfach alles zu bloed: Ja, mir ist das alles zu bloed.

eine frau die die statussymbole durchcheckt, zum beispiel. oder ein chef der mir Faulheit unterstellt und ausweicht, wenn ich frage, woran er das eigentlich festmacht. Ich finde das entwürdigend. bleibt eigentlich nur hartzvier, und das ist eine verdammt peinliche angelegenheit fuer mich, der sich durch nun zwanzig jahre bildung gearbeitet hat. mir faellt es nicht leicht, mich dazu durchzuringen. staatskohle, weil nicht konfliktfaehig genug, um mich um arbeit zu pruegeln. absurd.

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