liebes tagebuch!

die pruefung ist schon seit letztem donnerstag gegessen, und dass ich bis jetzt keinen bedarf hatte, das zu erwaehnen, sagt eigentlich auch schon alles. 2,3 diplom auslaufmodell, alles muss raus. was der mich gefragt hat, haette ich vor 2 jahren schon erzaehlen koennen, keine substanz. und kein bedarf meinerseits, das weiter zu kommentieren.

nur soviel: ich bin noch nie aus ner pruefung gegangen ohne emotionen. kein aerger, keine erleichterung, keine geistige reproduktion des verlaufs. hab mir den a* gekratzt und paar emails geschrieben. ungelogen 1h nach der pruefung kam eine von der c mit ihren pruefungsfragen und antworten von vor ner woche. 1:1 uebereinstimmung. haette ich das nen tag eher gehabt...

der a gab am abend seinen ausstand in der weinerei und ich hab all you can drink woertlich genommen. wir sind dann durch den pberg geeiert und er hat mir noch paar lebensweißheiten spendiert. z.b. soll man einfach mal zu 4 frauen im restaurant gehen und fragen, ob sie mit einem schlafen wollen. schocktherapie. und dann welche nehmen, die man nicht mag, damit man sich hinterher auf das konzentrieren kann, was man wirklich will. klingt nach meinem studium. mut zur profanitaet!

a verabschiedete mich mit: nimm dir einfach mal, was dir nicht gehoert, und schmulte verschmitzt durch den tuerspalt. desweiteren ueberraschte er mich sehr angenehm mit einem wirklich profunden pragmatisch-liebevollen selbst- und weltbild, dass ich hinter seinem spaß macho geflunker nie vermutet hatte. man merkt erst, wie cool die leute sind, wenn sie gehen.

zucker will ein buch schreiben, ich will es lesen. hallo zucker: fuer jedes kapitel von dir darfst du eins von mir gegenlesen... na?

gestern war ich aus, duncker, allein. wer mal nen kleinen schoenen nichtraucher rock indy spaß club ohne indypopper und co sucht; wo man auch mal berliner trifft, wo es sauber und preiswert zugeht und die leute echten spaß haben am tanzen: duncker. hab erst getanzt, bin dann in den garten, dann wieder rein, ploetzlich hatte ich 4 frauen um mich rum, eine 20 cm vor mir. wie die muecken. bei 30, 40 leuten aufm denzflohr schon ne leistung. musste ich erstmal staunen, aber ich hatte gute laune und hab die ganze zeit nur gelacht.

und bin endlich mal fuer das gegangen, was ich wirklich wollte: naemlich die huebscheste. wir ham schon ziemlich eng getanzt, hui, war warm. war auch echt ein gutes gefuehl, mutual. aber sie ist dann mit ihrer freundin weg und ich hab mal den typen gefraegt, mit dem sie da waren, so ein lieber taetowierter rauschebart...

„ ...ich glaube, den zahn kann ich dir fast ziehen, die ist 17 und geht in 8 tagen zurueck nach new york.“

na doll. und dann dieses wahnsinnig intuitive auseinandergehen mit den fingern jeweils am unterarm des anderen abgleiten lassen. das schafft so ein verstaendnis, das man mit worten gar nicht aufbauen kann, so fix. sowas begeistert mich ueber die maßen. cooler typ.

aber mit der auffassung, dass ne beziehung solange dauert, wie man zusammen ist, war die mit dem maedchen echt schoen.

als ich gerade gehen wollte, kamen noch die jungs vom studium. wieder festgequatscht. hach ja.

heute kater, wohl erschoepf uebernaechtigung dehydrierung geschuldet. ich dachte, ohne alkohol waer ich davor mal gefeit. (du musst auf die elektrolyte achten, mann!) bin nach 2 stunden schlaf aufgewacht, hatte vonner huebschen partybekanntschaft auf der couch getraeumt und bin erstmal im halbschlaf ins wohnzimmer getorkelt, um sie zu suchen... oh mann!

na, ich hab jedenfalls gut gekocht heute... morgen wieder jagd.

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carrie

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