danke fuer jeden neuen morgen...
das ist fett. da sagt der kerl, immerhin schon 2004, dass buddha und seine seelenheilversprechenden kumpels (evtl. meint er krishna und jesus und diesen bekifft grinsenden elephanten hastenichjesehn-kiteshvara), er nennt sie placebos.
was stattdessen mit positivem gluecksempfinden korreliere sei – aehaem – dankbarkeit.
wann waren sie das letzte mal dankbar?
also die uebung zur therapie: man suche, das ist nicht schwer, jemanden, dem man etwas verdankt. man ueberlege, was und wie man sich zu demjenigen gestellt hat in der letzten zeit und wie der das aufgenommen haben koennte. man mache sich einen schriftlichen plan von der angelegenheit. man rufe denjenigen an und bitte um einen besuch, kuendige eine ueberraschung an. dann fahre man hin und bedanke sich aufrichtig.
wenn man die richtige person waehlt, wird das richtig ueberwindungsARBEIT kosten, bis hin zu traenen.
und wer mit allen, die er kennt, so im reinen lebt, dass er solche person nicht findet, der braucht sich ueber positive psychologie keine ruebe machen. aber ich glaube, jedes erdenkind kann etwas lernen von martin seligman.
was stattdessen mit positivem gluecksempfinden korreliere sei – aehaem – dankbarkeit.
wann waren sie das letzte mal dankbar?
also die uebung zur therapie: man suche, das ist nicht schwer, jemanden, dem man etwas verdankt. man ueberlege, was und wie man sich zu demjenigen gestellt hat in der letzten zeit und wie der das aufgenommen haben koennte. man mache sich einen schriftlichen plan von der angelegenheit. man rufe denjenigen an und bitte um einen besuch, kuendige eine ueberraschung an. dann fahre man hin und bedanke sich aufrichtig.
wenn man die richtige person waehlt, wird das richtig ueberwindungsARBEIT kosten, bis hin zu traenen.
und wer mit allen, die er kennt, so im reinen lebt, dass er solche person nicht findet, der braucht sich ueber positive psychologie keine ruebe machen. aber ich glaube, jedes erdenkind kann etwas lernen von martin seligman.
ruebefrei - 17. Sep, 14:14
Aber danken... wirklich danken ist schwer. Schwerer als man denkt. Am schwersten bei den Menschen, die einem irgendwie doch am nächsten stehen. Ich bin beispielsweise meinen Eltern dankbar, nicht weil man das sein sollte, weil sie einen in die Welt gesetzt haben oder so, denn das wäre Schwachsinn. Schließlich ist Kinder in die Welt setzen nicht so schwer. Das kriegen auch Idioten hin. Ich bin dankbar wegen allem anderen, der behüteten Jugend, der Kindheit, den Reisen, den kleinen Weisheiten, den großen Liebesbeweisen. Und dann hab ich all diese Worte in mir, für die man so selten die Gelegenheit bekommt sie auszusprechen, gerade weil wir selten dieses "Ich hab dich lieb"-Knuddel-Verhältnis pflegen und mit Gefühlsduseleien so ganz ungern um uns werfen im Allgemeinen. Und ja, dann denkt man immer, man müsse gewisse Dinge eben nicht mehr aussprechen, nur um viel zu spät zu merken, dass es vielleicht doch ab und zu besser gewesen wäre...
ich habe nicht soviel ahnung, aber wenn die wirklich gefunden haben, dass man sich in dankbarkeit besser fuehlt, das wuerde ja ziemlich alte philosophen auch rechnerisch bestaetigen. ueberhaupt find ich empiriker seligmans verhaeltnis zu philosophie bemerkenswert, plus dass er das spirituell-transzendale in diesen neuzugruendenden 6 virtues ansiedeln will.
ich idiot versuche mich dann mal weiter an dem schwachsinn, der manchmal kinder in die welt setzt...