Mittwoch, 22. Oktober 2008

junge, junge

ich mag ja den farin. er ist so frisch, straight, nach vorne heraus, er sagt, was er denkt und grinst sich einen ueber jede neue groupie generation. auch seine lieder mag ich, diesen rod und bela kitsch kann ich dagegen nicht ausstehen. was farin schreibt, besticht einfach durch lebensfreude, einen funken humor und ganz viel unbestechlichen drive.

so auch junge, man kann sich wohl kaum dagegen wehren, das lied zu moegen und zu denken, jawoll, recht hatta. deswegen habe ich es jetzt auch mal schlechterdings eingeuebt, und dabei ist mir folgendes aufgefallen: es ist banal von melodie und harmonien, text beinahe kindisch und wirkt eben nur durch den eingespielten aerzte charme.

und kann als protestlied hoechstens den verwoehnten indypoppern dienen, die sich mal wieder nicht zwischen zott sahnejoghurt und fruchtzwergen entscheiden koennen (let alone monte) und deswegen erstmal die mucke lautdrehen.

fuer wirklich versaute faelle von pubertaet muss eben doch campino her, der mit seiner eltern anschnauz version a) zeigt, dass er die sprueche viel authentischer draufhat, b) die explosivitaet solcher gespraeche am eigenen leib gespuert hat und c) ein lied drumrumschreibt, das nicht streichelt sondern fetzt. dummerweise haben die hosen soviel gesoffen, kifft und kokst, dass ihre schaedel so matsch sind wie die neuen lieder, waehrend herr urlaub weiterhin brilliert.

fuer den direkten schlagabtausch bitte hier und dort klicken!

needless to say, dass ich auf der piratenseite stand und stehe, oder?

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tuerkis

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