Freitag, 19. Dezember 2008

filmeraten

"wer ist GROSS E PUNKT?"

"wie aech in meinem faehlbeachteten boch "die geraechtaechkeit des laehrars onter beroecksoechtigong dor hoeheroen lehrans-talten" ausgefoehrt habe..."

se solln nich denken... - entschuldigung, ich werds mir abgewoehnen, aber ich dachte... - se denken ja immer noch... - ich dachte nur,... - se denken ja schon wieder...

s(h)etzen se saech... sae solln sich s(h)etzen...

sae ohnforschaemtor sch(h)oeler!

feuerzangenbowle

oder wies meine mutter just sagte: nu, so is der deutsche halt...

und weil das hier

ja im mittel ein gefuehlsmaeßig ausgeglichenes blog sein soll, noch was schoenes oben drauf: anderthalb tage hab ich mich in die laengst ueberfaellige aufgabe ergeben, mal ein lied von mir zu notenpapier zu bringen. das kriegt die dota morgen von mir zu weihnachten. ich hoffe, sie freut sich ein bisschen darueber.

panther stinks (alles stinkt)

zum wiederholten mal ist es mir gelungen, jemanden auszusorten, ueber dessen typ ich zuvor geschrieben habe. ich beginne zu ahnen, dass man sich den menschen sucht und findet, mit dem man sich vorher intensiv auseinandergedacht hat.

sie heißt v und reiht sich unter 4. nahtlos in die reihe meiner koerperlich-weiblichen bekanntschaften ein:

1. mild autodestruktiv math. hochbegabt massiv mutterkonflikt geschaedigt
2. mutter gelegenheitspornoes, bongrauchend gegen die heulkraempfe
3. ex massiv autodestruktiv muttersuizid uebertrieben hochbegabt runaway
4. mutterkonflikt verschleppt bindungsangst sicherheitssucht, hochbegabt

erwaehnen moechte ich, dass ich keine dieser beziehungen bravo style forciert habe, sondern in alle so carelessly reingeschlittert bin an tagen, an denen ich mein geistiges zaumzeug etwas lockerer hielt.

allen vieren war gemein, dass sie die ursachen ihrer probleme bei anderen suchten und fanden und schonmal einen unzuechtigen blick in die abgruende der menschlichen seele getan hatten. irgendwie wundere ich mich schon gar nicht mehr darueber. sehr interessant finde ich aber, wie die beziehung zu eltern sich auf die partnerschaften niederschlaegt. in der hinsicht bin ich auf jeden fall auch ein gebranntes kind.

v hat jedenfalls viel zusehr mit sich selbst zu hadern, als dass sie mehr aufmerksamkeit fuer mich aufbraechte als fuer einen zeitvertreib, dem man keine rechenschaft schuldet.

vielleicht sollte ich mir mal ernsthaft ueberlegen, was mich an dieser zielgruppe so sehr reizt und was sie ueber meine beduerfnisse aussagt...

zu 4. hatte ich jedenfalls schon im oktober alles aufgeschrieben, und ich wundere mich nicht, ihrem stereotyp nun in realer auspraegung gegenueberzustehen:



...verhaltener Luxus einer Frau, die das Mädchenhafte noch nicht abgelegt hatte und den gefühlten Zenit ihrer Reife hinausschwindelte, solange es eben ging.
„Wie alt schätzt du mich?“, hatte sie mir noch auf der Hochzeit die Daumenschrauben der komplimentativen Verlegenheit angelegt, denen ich entwichen war, indem ich die untere Grenze des Vertrauensintervalls benannt hatte.

...sie flüsterte versöhnlich, gestattete sich das erfolgsverwöhnte Lächeln eines Mädchens, das sich zu Zeiten vorteilhaft an den Mann gebracht hatte und von der Gewissheit zehrte, seinen Spaß gehabt zu haben; Nun bewegte sich ihre Verspieltheit in abgesteckten Rahmen und suchte darin nach der Beziehung mit dem gewissen Etwas. Nicht, dass ich etwas besonderes zu bieten hatte oder bieten wollte; Vielmehr gönnte sie sich mit mir einen Aufschub in der Lebenspartnerfrage, ich entband sie einstweilig von der Beitragspflicht in die Gesellschaftskasse, die aus Alter, Status und Schönheit einen Zeitwert errechnet, gegen den man Zweisamkeit erwirbt.

...gestern war ihr Übermut noch einmal mit ihr durchgegangen, verzeihbar, da zunehmend ruhigere Klänge ihr Leben bestimmten. Als Ergebnis dieser Ausschweifung saß ich neben ihr im Bett und las über Sozialprojekte in Asien: „Alles gut!“

...Wir schlossen uns in die Arme und verzichteten auf alles zeremonielle, es hätte auch niemanden interessiert. Stattdessen nannte sie mich kleiner Bruder und ich kitzelte sie, bis wir prustend in die Kissen sanken.

...wir kannten beide die Untiefen der Beziehungsführung, wussten wo die Riffe der Zwietracht lauerten und wie man den Wogen des Streits begegnen musste, damit sie uns nicht gegen die Klippen der Selbstsucht warfen. Spielerisch umschifften wir auch diesen Sturm, triebeben auf den Schaumkämmen seiner wütenden Wogen und strandeten bald unversehrt in den seichten Gewässern der fleischlichen Liebe.

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kamel

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