Mittwoch, 15. Juni 2011

society, you crazy breed...

hab lange nicht gebloggt, dafuer anderweitig geschrieben. die frage wird lauter, was ich nun mache (an arbeit), und mein berliner umfeld hat keine lust, mich ohne antwort zu akzeptieren. also fahre ich weg. dresden zur zeit. kirchentag, tanzfestival, bunte republik. fusion. ich komme eigentlich nur noch in die wohnung, um zu waschen, drei nächte zu schlafen, mittwochs die gestaltungsgruppe zu besuchen und wieder wegzufahren. montag morgen in einer fremden wohnung aufwachen und nach berlin trampen, wenn andere zur arbeit gehen, mittags studienleute in der mensa treffen. parallelrealitaet.

nicht dass ich faul wäre oder gern lange schliefe, ich komm eben von allein nicht ueber den berg, der bewerbungsdschungel heißt. zuviel angst vor dem scheitern, vor den miesen fragen, double bind und co. ich empfinde das mittlerweile als frechheit und hab keine lust, mir die persoenlichkeit sezieren zu lassen, wenn ich hinterher eh nur vorm rechner sitze und mich frage, wieso.

fuer geld, uebrigens, es geht um geld. nix anderes. geld fuer eine neue wohnung, neue sachen, neue frau. die rote kraft hat mich, nehmen sies mir nicht uebel, wenn ich so direkt frage, gefragt, ob das stimmen kann, sie habe den eindruck, mir sei das einfach alles zu bloed: Ja, mir ist das alles zu bloed.

eine frau die die statussymbole durchcheckt, zum beispiel. oder ein chef der mir Faulheit unterstellt und ausweicht, wenn ich frage, woran er das eigentlich festmacht. Ich finde das entwürdigend. bleibt eigentlich nur hartzvier, und das ist eine verdammt peinliche angelegenheit fuer mich, der sich durch nun zwanzig jahre bildung gearbeitet hat. mir faellt es nicht leicht, mich dazu durchzuringen. staatskohle, weil nicht konfliktfaehig genug, um mich um arbeit zu pruegeln. absurd.

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snezka_kamm

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