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Mittwoch, 3. September 2008

ueberraschung!

ich weiß zwar nicht, wie das den weg in meinen posteingang gefunden hat, aber es traf den richtigen: eine einladung zu einem wohl wahnsinnig guten tanztheaterfestival! wer das hier liest, klicke sich durch diese bilder (unter impressionen) und bereue, dass er nicht im ruhrpott wohnt...

tanzfestival

Sonntag, 10. August 2008

wo wir schon beim thema sind.

ich bin am freitag im furchtbar verradioeinsten freilichtkino friedelhain gewesen, jump the fence und kurzfilmnacht. maeßig, bis auf dieses hier: fuer alle raped, robbed and persecuted, eine neue hymne, ein neues symbol: vergesst die high-pitched blockbuster kriegsepen, was hier kommt sticht sie alle in punkto kaelte, brutalitaet und unmenschlichkeit. wer mal schnell seinen glaube an die integritaet eines zivilen lebens stripped down haben will: sara.

winterlong

und wenn schon exzellente, uebertrieben brutale kurzfilme, dann noch die kleine schwester dazu: winterlong. der hat sich echt eingebrannt.

doch nicht boom.

wasn chaos. na ja. gestern am ende kommen touristen geschaut. ich mag kunst, die dadurch besticht, dass sie nicht bestechen will. keine effekthascherei, sondern dinge abbilden, wie sie sind. keine romantik, wo keine ist, keine action, keine fetzigen dialoge. der film laeuft an und aus wie ein nieselregen, er hat mir gut gefallen, weil er einfach ist, so und so. außerdem ist polnischer film eh großartig.

Donnerstag, 7. August 2008

mit der muttermilch

muss ich so einen sinn fuer spannungskurven bekommen haben, ich antizipiere aus nuancen alle moeglichen handlungsablaeufe und deren gedankliche hintergruende.

gestern der fliegende haendler. das cabrio des bruders steht am straßenrand, der haendler haelt, blickt verwundert, ich denke:

ein guter punkt fuer einen selbstmord, voellig ausm zusammenhang geloest. verwische den gedanken, weil, klar, meine gedanken sind darauf geprimt, denke, es gibt tausend moeglichkeiten, was jetzt passiert – und siehe, der bruder steht im fluss, angelt ja sonst auch, und – will sich ertraenken.

ich schreibe das nicht, um anzugeben, sondern weil ich in solchen momenten echt ueberfragt bin, wo dieses wissen herruehrt. ich staune nicht mehr, weil ich so oft aus stimmungen fortlaeufe von (realen) geschichten erraten habe, meistens halte ich aus vorsicht den mund.

meine erste und einzige richtige freundin z. B. war ueber die maßen angekotzt-fasziniert, als sie mir the green mile vorspielte und ich im 3 minuten takt die handlung vorrausahnte – sie kombinierte sich in meinem kopf einfach weiter, und das ziemlich fehlerfrei, ohne dass ich je mehr wusste, als dass irgendwann irgendeinem schwarzen irgendein bienenschwarm aus dem maul kommen wuerde.

ich fuehlte mich freudig erregt, ich war konzentriert und gluecklich, gefordert irgendwie. vielleicht spricht das fuer gut herausgearbeitete filmszenen, oder mein kopf tut einfach dinge, von denen ich nichts weiß. gestern eben wieder. selbstmord, ohne IRGENDEIN anzeichen, dass es JETZT sein wuerde. 20 sekunden spaeter war es soweit.

mami und ich gingen danach noch um den block und sie erzaehlte mir, dasses frueher arbeitsschutzmilch in den betrieben gab. und jeden monat einen haushaltstag fuer jede frau.

und ich bin ein mensch des letzten drueckers, stress stress. ich werde morgen frueh nach dortmund trampen und dort eine mfg zum boom nach portugal besteigen. bis dahin hoert und sieht man von mir hoechstens die ruecklichter und ich hoffe, ich werde die sache ruhig angehen.

bloß keinen stress mehr!

Mittwoch, 4. Juni 2008

ich hatte

schon fast vergessen, wie das ist, vom geheule meiner mutter aufzuwachen. am sonntag ist ihr bruder gestorben, mein onkel. mit 58, herzinfarkt. bumm, aus, ueberarbeitet. er spielte gitarre und war bis zu letzt innen drin ein hippy, da bin ich mir sicher. fuer die kohle hats ihn zerlegt. und es zeigt mir immer mehr, wie weit sich unsere familie entfremdet hat: ich spuere da nur so ein grummeln, wo trauer sein sollte. schließlich war er die einzige maennliche person, die mir in dieser familie zum vorbild gereichen konnte. und einer, mit dem ich sprechen konnte, ohne etwas zu sagen.

hm. stress. wo ist der nutzen? und warum bin ich vier jahre studium am anschlag ueber die bahnhoefe gerannt, immer aus angst zu spaet zu sein oder zu versagen? angst, wohl.

mein USB stick ist weg und damit einige kapitel meines buches. damit war gestern der tag, um den resetknopf des lebens zu druecken. nur dass es ohne geliefert wird. geht halt immer so weiter und weiter und weiter.

ich bin mal wieder ernuechtert - enttaeuscht. vor der hand liebe menschen haben dahinter kein problem, einen halben meter neben mir sex zu haben und dabei jemanden zu betruegen, den ich mag. zeit, den sozialen besen zu schwingen und dieses erniedrigende ungeziefer meiner gedanken zu verweisen.

4x 50 lagen einschwimmen
4x 200 kraul technik
6x 50 delphin technik 100 ruecken
100 ausschwimmen

und ich hab das erste schultertattoo gesehen, das ich als passend und schoen empfand: eine hellblaue welle, die sich ueber die schulter des herrn auf den brustmuskel zog, sehr dezent. wenn die erzaehlen koennte, die welle.

The_Great_Wave_off_Kanagawa

Samstag, 10. Mai 2008

these smiling eyes are just a mirror for...

"nein chef, ich bin hier nicht mehr gluecklich.", sagte beppo und suchte sich eine neue arbeit, die seiner luesternen lebenslust gerecht werden wuerde. er liebte seine frau und fand die anderen scharf, verkuppelte sein halbes umfeld mit der anderen haelfte und zwinkerte sich fast die augen aus dem kopf. traeumte, log und sponn, dass sich die balken bogen. und zog irgendwie den karren wieder aus dem, na, stausee. die tschechische seele von leergut verdient alles lob dieser welt. die leute am set muessen traenen gelacht haben.

ich bedanke mich herzlich fuer alle beitraege zu letztgeposteter angelegenheit!

rueb

Dienstag, 6. Mai 2008

ohne worte

karawane

Montag, 24. März 2008

jelly me and jelly you, aha...

jellyfish

jellyfish. wenn ich jemals in der lage waere, meine gedanken zu derart liebevoll zwinkernd anmutig lebhaft real vertraeumt gefuehlvoll verspielten geschichten zu verflechten und sie in ebenso einfach atemberaubend simpel schoene bilder zu bannen wie die macher von jellyfish, ich erlaubte anderen, mich kuenstler zu schimpfen.

gestern streit mit mutter. heute notaufnahme. alles fuer die katz (everything for the cat).

grummel.

aber immerhin ein gutes buch dabei gehabt, Andre Kubiczek: Junge Talente. mit sonem wortschatz will ich auch mal leicht jonglieren, um mir dann und wann 3 zwinkernde woerter gassenjargon zu erlauben, die wohl eher sagen sollen: eigentlich bin ich ja ganz normal, ich muss nur wohin mit meiner sprache, als dass sie das buch anspruchsloserem publikum zugaengig machten.

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moehrenumarmung

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