man denkt, man haette das hinter sich. man kleidet sich sauber, steht frueh auf, man grenzt sich ab von poebel und gesocks. und nur ein musikant in der bahn braucht das richtige lied zu singen, da nickt man wieder mit dem kopf zu den schweren molls, da zieht man die augen zusammen und singt leise mit: macht euch dochn bier auf, badadadam, und rauchtn bisschen gras. macht euch nen schoenen abend, euch goenn ich das..
ich bin gestern ueber den weihnachtsmarkt zwischen marienkirche und rotem rathaus gegangen, da standen 5 jungs um die sechzehn jahre und sangen dreistimmige weihnachtslieder, sehr besinnlich, manchmal etwas zu leise, wenn der krach von den lautsprechern zu laut herueberdrang.
ich dachte: warum singen die hier in einer ecke bei den toiletten, manche leute machten ihre witze ueber singende kinder, wenige blieben stehen und klatschten beifall.
die jungs hatten ihre ruhe weg in der musik, sehr kunstvolle lieder, und hörten erst auf, als die security kam und meinte sie sollen jetzt aufhoeren ohne genehmigung. es war den beiden maennern dann etwas peinlich, weil sie merkten, dass die jungs aus recht gutem hause waren und etwas von einer qualitaet darboten, die sie nicht verstanden. wir wollten den leuten halt eine freude machen, sagten die jungs und zuckten mit den schultern.
ich war sehr wuetend, und dachte, das ist mein deutschland, wo man das einzige stueck weihnacht vom weihnachtsmarkt scheucht. und: es hat sich noch einiges zu aendern, bis dieses land lebenswert wird. es war dann kaelter zwischen den gluehweinbuden und den waegen voller zuckerzeug.
if ~isempty(maxima)
exclude = 3;
fit = expfit(maxima(exclude:size(maxima,1),1),maxima(exclude:size(maxima,1),2));
[stretch] = coeffvalues(fit);
if abs(stretch(2)) < 0.001 && maxcounter > 5
kk_indices(size(kk_indices,1)+1,1:2) = [index3, index4];
fAcounter = fAcounter + 1;
[f A Asic1 meanmax meanmin meanmaxsic1 meanminsic1] = fA(t, Z, peaks, k2counter, fAcounter, ...
f, A, Asic1, meanmax, meanmin, meanmaxsic1, meanminsic1);
end
end
clear t Z peaks maxima minima
end
end
end
kk(1, size(kk,2)+1:size(kk,2)+2) = [q, k2];
kk(2:size(kk_indices,1)+1, size(kk,2)-1:size(kk,2)) = kk_indices;
clear kk_indices
save fAaddkirr kk f A Asic1 meanmax meanmin meanmaxsic1 meanminsic1
end
function [f A Asic1 meanmax meanmin meanmaxsic1 meanminsic1] = fA(t, Z, peaks, k2counter, fAcounter, ...
f, A, Asic1, meanmax, meanmin, meanmaxsic1, meanminsic1)
Brenda hat man am 13. August 2009 die Bewaehrung verweigert. Das war einen Tag nach meinem Geburtstag. Schwarzenegger hat ihr Schicksal in die Hand genommen, die Sau. Tausendmal hat ers vorgemacht, wahrscheinlich hat sie sich am Sonntag Abend noch seine Filme reingezogen.
das berliner fenster wusste die musik zum morgen. die große alte stadt fuehlt wieder mit und zwinkert hier und dort ihren kommentar zwischen ihre verlaufenen kinder.
Yes, I am the inescapable, the irresistable,
The unnegotiable, the unchallenged [who that?]
I am time
I scroll in measurements, control the elements,
I hold the evidence, I tell the story [say what?]
I am time
I know no prejudice, I bare no sentiments
For wealth or settlement, I move forward [who you?]
I am time
You can’t recover me, conceal or smuggle me,
Retreat or run from me, crawl up or under me,
You can’t do much for me besides serve
Me well and have good dividends returned to you
Or attempt to kill me off and have me murder you
Many have wasted me but now they are facing me,
Treated me unfaithfully and now endure me painfully
Plaintively, I wait to see what history will shape to be,
Who’s hearts will never die inside the sake of me
Angel’s scribe the page for me,
Keep a full account of all the names for me
And make a special mark for hurricane who waited patiently
ja im mittel ein gefuehlsmaeßig ausgeglichenes blog sein soll, noch was schoenes oben drauf: anderthalb tage hab ich mich in die laengst ueberfaellige aufgabe ergeben, mal ein lied von mir zu notenpapier zu bringen. das kriegt die dota morgen von mir zu weihnachten. ich hoffe, sie freut sich ein bisschen darueber.
mit 10 jahren, glaube ich, traf ich sie zum ersten mal. sie war sanft und sehnig und zog an faeden in mir, die dinge bewegten, die ich bis zu diesem tag nicht eindeutig benennen kann.
die kunst des negativen denkens, nehme ich an.
mein meister, mein guru, mein tragischer held: er schickte mir seine stimme auf einer ueberspielten kassette durch das radio, das wir von den 400 mark begrueßungsgeld erstanden hatten.
ich spuerte, dass da ein geheimnis in der welt war, welches außerhalb meiner ueberbehueteten kindheit sein unwesen trieb. es lockte mich mit wildheit und einer abenteuerromantik, die mich ausgebrannt hat, als ich begann, nach ihr zu suchen.
eine freundliche leere umsaeuselt dieses geheimnis, die niemanden einlaesst zu mir, die augen zu schlitzen, die lippen gespannt.
tagelang saugte ich sie auf, diese stimme, bis ich ihren tonus in mir trug. sie sang von sucht, gewalt, flucht, verlaufen, von vorn beginnen, scheitern. sie scheiterte von erfolg zu erfolg:
die stimme ist wieder da, und sie sagt nichts neues. nichts versoehnliches. nichts nettes. keine neuen botschaften, keine neuen harmonien. aber schnell, aggressiv und am anschlag, wie eh und je. dabei hatte ich sie schon totgesagt. nun tragen sie wieder, die kuddelsoli und zweiten stimmen.
manche lieder klingen, als wollten sie sich auch die unbeugsamen onkelz hoerer unterwerfen. andere gießen melancholie in phrasen von zuviel ewigkeit. man leistet sich bei aller rebellion gern einen wehmuetigen blick zurueck und spricht von liebe gar ohne den hauseigenen zynismus.
zweimal fand die stimme den weg in die stille: das war, als ihr vater und mutter starben. da war ich ehrlich schockiert, wie tief diese lieder sich eingruben.
die stimme hat sich wieder ausgegraben und traegt ihren geschundenen glauben über die großen buehnen, wo die worte hinter licht und laerm nicht so sehr ins gewicht fallen. vielleicht finde ich noch eine eintrittskarte dafuer, puenktlich zum fest der liebe.