ton

Montag, 24. November 2008

traumtaenzer ich

am freitag bin ich so gegen 10 uhr morgens in der phase, wo einen der letzte traum ins tageslicht spuelt, mit der nationalhymne der ddr aufgewacht. im kopf. brutal laut und infernalisch (bambambam bambambam... denn es muss uns doch gelingen... die triolen).

ich wollt gar nicht drueber nachdenken, was der scheiß wieder sollte. interessant ist nur, dass ich den text gar nicht auswendig KANN und mein kopf da furchtbar improvisiert haben muss, gleichzeitig jenes areal bestechend, das die erinnerung an den richtigen text verwaltet.

manchmal wuerde ich meinen kopf gern zurueckbringen. mein naechster waere dann blond.

ach ja. wir waren am samstag im ... taeteraetae ... nasenstaub ... popoficker ... suendenpfuhl ... berghain!

hat ordentlich gerumst und ich hatte lange nicht sone geile party!

so kommt man da hin:
berghain_night

berghain_stairs berghain_stairs1 Berghain-bar berghain_system berghain_crowd

Berghain
und so geht man wieder raus. das bild gefaellt mir, es faengt das bauchgefuehl ein, das ich vor einem besuch immer kriege.

(fuer alle außerhalb berliner: das berghain ist vielleicht der beste, jedenfalls ein sehr aufregender club hier und die underground tuersteher lassen jeden normalotrottel rein und schicken jeden gestylten arsch nach hause! es klingt immer ein bisschen mysthisch, wenn jemand davon erzaehlt, denn es ist ein in jeder hinsicht extremer ort.)

Mittwoch, 22. Oktober 2008

junge, junge

ich mag ja den farin. er ist so frisch, straight, nach vorne heraus, er sagt, was er denkt und grinst sich einen ueber jede neue groupie generation. auch seine lieder mag ich, diesen rod und bela kitsch kann ich dagegen nicht ausstehen. was farin schreibt, besticht einfach durch lebensfreude, einen funken humor und ganz viel unbestechlichen drive.

so auch junge, man kann sich wohl kaum dagegen wehren, das lied zu moegen und zu denken, jawoll, recht hatta. deswegen habe ich es jetzt auch mal schlechterdings eingeuebt, und dabei ist mir folgendes aufgefallen: es ist banal von melodie und harmonien, text beinahe kindisch und wirkt eben nur durch den eingespielten aerzte charme.

und kann als protestlied hoechstens den verwoehnten indypoppern dienen, die sich mal wieder nicht zwischen zott sahnejoghurt und fruchtzwergen entscheiden koennen (let alone monte) und deswegen erstmal die mucke lautdrehen.

fuer wirklich versaute faelle von pubertaet muss eben doch campino her, der mit seiner eltern anschnauz version a) zeigt, dass er die sprueche viel authentischer draufhat, b) die explosivitaet solcher gespraeche am eigenen leib gespuert hat und c) ein lied drumrumschreibt, das nicht streichelt sondern fetzt. dummerweise haben die hosen soviel gesoffen, kifft und kokst, dass ihre schaedel so matsch sind wie die neuen lieder, waehrend herr urlaub weiterhin brilliert.

fuer den direkten schlagabtausch bitte hier und dort klicken!

needless to say, dass ich auf der piratenseite stand und stehe, oder?

Sonntag, 10. August 2008

damit

zwingt sich der soundtrack zu den beitraegen des tages auf: remedy.



die naechsten beitraege werden dann wieder schmerzfrei.

Donnerstag, 24. Juli 2008

es war ein krasser tag,

aber nun habe ich doch noch etwas ruhe. und das wohl sueßeste video auf youtube entdeckt:

Sonntag, 13. Juli 2008

kann es sein

dass der rbb die beste hoerfunkanstalt deutschlands ist? es laeuft gerade helge timmerbergs interview auf radioeins. komischer typ, tolle stimme. aber bissel zu ueberreist. erzaehlt gerade von der klassenfahrt nach amsterdam im sommer '68... nutten kiffen kotzen hippy werden. und wie ihm in kalkutta in der rikschah ein zahn abgebrochen ist.

er kommt aus bad oeynhausen, der schlimmsten stadt deutschlands. mein beileid. immer wenn ich da stehe krieg ich depressionen. aber er scheint was draus gemacht zu haben. faselt mirn bissel viel.

jetzt ham sie gerade das hier gespielt, so ein HAMMERSONG!

Samstag, 12. Juli 2008

guten morgen, ruebe!

und im radio: flachkoeppe!

Sonntag, 22. Juni 2008

crazy days

noch ein halbes jahr und ich komm in die klapse, das haelt doch keiner aus.

sommerwende fete de la musique und irgendsoein kerl hat mir nichts dir nichts eine auf dem denzflohr mitgenommen, zackbumm. die fand ich auch toll. sich einfach dahintergestellt und bissel gezappelt. habs danach auch mal versucht, war mir nicht hold. traf stattdessem die f aus der schule. hoerte ihr zu. zuhoerer ich. fuhr allein die ersten sonnenstrahlen 12 km in den vorort, auf dem schrottigen rad und dem afterhour energieplateau. schlief in der wiese ein, denn nichts waere schlimmer als jetzt zurueck in diese quaelende leere dieses - zu hauses. ich rief kehllaute in die sommergewendete himmelskugel.

ich sah in mir, dass ich obdachlos bin, seit sich die mutter im kinderzimmer vor die brust schlug, die haare ausriss, ekstatisch schrie und das gesicht zerkratzte. hyperventilierte. ich hatte gedacht, sowas gaebs nur in mittelalterbuechern, wenn die schutzlosen doerfer ueberannt werden. und ich hoerte in mir: loslassen. damit schlief ich ein, in der wiese im naturpark, zwischen zwei geschossenen kirschbaeumen.

der wind weckte mich mit kilometer getragenen kirchenglocken. ich kehllautete, stieg aufs rad und sang:

not a day in your eyes
i wanna live without you

immer wieder immer lauter. so entstehen mantras. kreuzte den campus und die kreuzung in sonntagmorgen schlaf sonne frieden. bog in die hauptstraße, das internetcafe hatte offen.

die nacht:

°hasenscheiße konzert, eine geniale liedermacherband, die von sich grillschuerzen verkauft und jedem vegan warrior ein dorn im auge sein duerfte
°belangloses konzert
°wg rumsitz laber spießer party, stundenlange eroerterungen mit der a ob nun lieb und dumm treu wert aufrichtig wie zu was fuehrt
°tanzen im raw und cassiopeia, das gerede wollte ich so nicht stehen lassen
°f zuhoern und denken, man was aus uns geworden ist, und die drogen
°nach hause radeln

wo andere in fremden betten aufwachen, tu ichs in der wiese, aber es hat mich befreit in a way von der harten partyfrustration derer, die da morgens von ihrem trip runterrieseln oder die letzten, tschuldigung, f*gelegenheiten klaeren. es ist so hart hier manchmal, und ich sag, bleib weich. der himmel ist doch eine schoenere zudecke als die des eingeschnuerten zimmers.

what a day. und wasser bringt. lernen ist aus. pruefung am 10.7. wird das desaster des jahrhunderts. mir auch egal. mein kopf weiß was er will. und bis er nicht sein zu zweit kriegt, sperrt er mir die konzentration, hart aber fair. meine korberfolgsquote liegt unterdessen bei gefuehlten 40:0.

vor dem schlaf im gruenen war der perfekte moment, alles hinzuschmeißen. nun bilden leichte kortikale taubheitsgefuehle eine milchige sonntagsruebe, mit der ich wohl wieder durch einen tag schlittere. es gibt menschen, die sagen, ich werde diese zeit vermissen. das gefuehl zu dieser zeit vermisse ich schon jetzt.

immer zwischen euphorie und desillusion. immer unterwegs und unter tausend menschen allein. der d dankte der dota, weil sie diese schwere zugelassen hat, die viele nicht annehmen. der d saß mit mir auf dem steg der insel und freestylte. ich spielte ihm meine lieder und er schmunzelte. wir umarmten baeume, um die man nur zu zweit herumreicht. wir sangen taizé lieder und latschten durch das naechtliche ehrenmahl.

es geht mir gut, falls jemand hier selbstmitleid herauslesen will. ich schreibe das wertfrei und so wie es sich fuer mich anfuehlt. wenn das geht. mein magen wacht auf mit leichtem gekribbel, gerade. das internet hat seine zuhoerkapazitaet fuer heute morgen erschoepft.

vielleicht faehrt die serbin mit mir an den see.

Montag, 16. Juni 2008

lalalala!

gestern habich zum ersten mal eigene lieder aufgenommen. dabei war ich so verpennt den tag ueber. und dann 2 mikros und kopfhoerer und den lieben b am rechner sonstwas regler pult neben mir, hat mich voll wuschig gemacht. da kann man nicht mal eben so schraddeln und wird schon irgendwie klingen, nein, da muessen text und noten einfach mal sicher sein (welcher text, welche noten, argh, ich wusste, das raecht sich irgendwann...).

das resultat: anfangs war meine stimme ganz schoen zittrig und alles hoert sich echt komisch an von CD. dafuer klingt die gitarre ziemlich gut, haett ich nicht gedacht. uehm, uehm, uehm!

der b hat auch die phia aufgenommen, mitteldeutsch desillusioniert voll lieb hinter ner schier unueberwindbaren fassade, klein, huebsch, sauklug und sich die wirklich verdammt schoenen haare vom kopf scherend, kiffend saufend lieder schreibend. und im zweifelsfall lieber in die basssaiten greifend. das dafuer sehr gut. falls sie mal wieder was ins netz stellt, dann hoert man das hier. spielt jetzt band mit dem b und nem bass. raten wir mal, an wen mich die phia erinnert?

hab ich schon gesagt, dass ich kleine liedermachermaedchen mag? die hier ist mein liebling, getroffen auf dem ekelhaft vertrippten goldmund festival.

vielleicht spiel ich auch bald mal. aber da muss ich noch sooooo viel ueben. rueben

ach ich vergaß: berlin lachte auf dem mariannenplatz und ich lief zum fragdenfuchswievielten mal der dota uebern weg. ich glaube, mittlerweile erkennt sie mich schon, auch wenn wir, trotz beiderseitigem wissen, dass wir uns was zu sagen haetten, immer noch nicht wissen was und deswegen lieber den mund halten.

Dienstag, 13. Mai 2008

he sang as if he knew me

there's a girl in california, everyday she runs two miles
cause she wants to know how far she has to go to get a smile
and she loves it when it's raining, cause the world just won't keep still
you can find her with an open book beside the windowsill

but she is not in love - we could have been the best of friends
but it's so hard to know - where friendship ends

songs're nothing more than shadows, i can't seem to make them stick
i tried soap on silhouettes but they have vanished just as quick
still my heart rings out to tell this tale while it's still white as snow
oh, i warn you it may not end up where I tell it to go

interlude

she was born in 84, we met in 99
and ever since i've tried to find a way to make her mine
but she always went for older men with children and a wife
i wrote poems for her but she said that they hurt her like a knife

cause we were...

she said she needed someone to keep her head in line
or she dropped her precious things on bathroom tiles to keep from crying
i wished that i could help her or at least could make her laugh
but i know that sensitivity's a sorrow-ridden path

and we were...

in the first snowstorm of winter i confessed my soul to her
but tragedy's trajectory was fast approaching earth
with dylan in the backround singing "sundown, yellow moon..."
she spoke the words i yearned to hear they could not have come too soon

she said i'm in love - but when i began to swoon
she frowned and sighed - but not with you

on a sunday they were married, monday she said to me
isn't it contrary how the shoreline meets the sea
i asked her what she meant by that, she just shrugged and smiled
oh i think i'll best be going, i see you after a while

oh she was not in love - i could see it in her eyes
it's the kind of truth - you can't disguise

i'm gonna move to new york city, try to find myself a band
if only i could sing the way my little sister can
gonna sleep with mirrors in my arms, play the hand that i've been dealt
my love, if you should see her, you can keep her for yourself

cause we are not in love - we could have been the best of friends
but it's so hard to tell - where friendship ends

and then he looked right through me

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