freunde

Samstag, 2. Mai 2009

rekord!

wir ham heute so zehn stunden am stueck telefoniert, mein troll und ich. scheiß fernbeziehung.

Donnerstag, 30. April 2009

parler!

gibt es eigentlich so ein recht auf aussprache, wahrheit und so etwas? ich meine, wenn man mit jemandem was zu klaeren hat und der einen abblockt, aus angst, unsicherheit, unmuendigkeit oder einfach feigheit, sich auch mit den unangenehmen aspekten der zwischenmenschlichkeit zu beschaeftigen: gibt es da ein recht, das man geltend machen koennte, oder ist man von vornherein der dumme arsch, stalker, der ders nicht einsehen kann, schwaechling, nervensaege, klinkenputzer?

ich bin da nicht so der luschi, wenns ums aussprechen ungeliebter wahrheiten geht, aber ich gerate aufgrund eigenwilliger vorlieben immer wieder an leute, die das nicht koennen, da reden, wo es sie und damit mich wirklich betrifft. was ja ok waere, wenn sie das anders ausdrueckten, auslebten. oder mich von anfang an in ruhe ließen. nur das mit der sympathie, das sucht man sich nicht aus, das ergibt sich ohne eigenes zutun, da kann man noch so sehr den kraehenadler oder waldlaeufer spielen, wo wir schon schlechte heldenschinken heranziehen.

und ruhe wollen sie erst dann vor mir haben, wenn ich so richtig schoen in dem zwischenmenschlichen geflecht aus beiderseitigen gefuehlen haenge und sie ihre senker abstoßen an den vorgesehenen sollbruchstellen und ich mich in der scheiß biomasse verheddere. was das soll?

eiszeit dann, scheiß mild destruktive verletzungsparanoide schon mal sicherheitshalber vorherschlussmachende idioten. ich meine, wie gottverlassen dumm muss man denn sein um zu glauben, dass einen jemand wichtiges ab stunde null kopfgesteuerten egotrips nicht mehr anginge, und dass man mit sonem aus der huefthose geschossenen sauberen schnitt vor den spaetfolgen einer vorgezogenen schlammschlacht verschont bliebe?

trennen tut man sich, wenn man sich nichts mehr zu sagen hat, und nicht, weil einem das gerade mal so in den lebenslauf passt, und da habe ich noch kein wort ueber die hahnebuechen daemlichen realitaetsverdreher verloren, auf die solche selbsternannten selbstbeschuetzer sich berufen. die natuerlich stimmen, denn sie sind ja selbst drauf gekommen, anhand ihrer und nur ihrer subjektiven selektiven wahrnehmung. wer wollte das in frage stellen, sich gar erdreisten, einen solchen jemand zum umdenken zu ermutigen?

ich, natuerlich. was etwas schwierig ist, denn mein jemand benimmt sich in sachen beziehungen etwa wie ein ruckelig programmierter hoehlentroll bei herr der ringe und schiebt seinen frust auf die anderen, mich in dem fall, die zu recht mal seine berserkerkeule schmecken duerfen.

waere mein troll nicht so niedlich, ich wuerd ihm mal schoen zwei legolaspfeile in seinen pussyarsch schießen.

aber gewalt hilft da wie nirgendsnich weiter. hallo troll: wir muessen reden!

parler
dieser zungenschlag ist perfekt auf das l von parler getimt...

pirate_voodoo
... und so ein pueppchen hat der troll fuer mich auch schon traktiert, verbrannt und versenkt, nachdem er der schwester unerlaubt meinen blog gezeigt und daran eroertert hatte, was fuer ein schwein ich bin: es tat einfach nur gut. man kann ja nicht genauso einfach drueber reden, wo kaemen wir da hin?

Dienstag, 24. März 2009

eigentlich irgend man aber vielleicht

wer das drehbuch schreibt, fragst du mich und ich lache, lache unter der laterne, die kaum vor zwei monaten noch als papierflieger in das esszimmer surrealistischer unvernunft geflogen kam und uns nichts weiter entlockte als ein kopfschuetteln ob solch filmischer unaesthetik.

nun froren wir selbst zwischen kastanienbaum und wasserspielen, kitsch und maerchen in deinem kopf und kaelte in deinen augen: wir hatten sie verloren. wir sollten suchen, schlugst du vor, nur um irgendetwas zu sagen, und wir scheuten doch die steilere treppe, schoben unsere raeder bergan, um im rathaus um rat zu fragen.

ladenschluss wars und im gleisbett gleißten die schottersteine. dies haette ihr preis sein koennen, schoss es mir durch den kopf, wie du die unterfuehrung zu mir herauf nahmst. du haettest dich zu jedem beliebigen stellen koennen, und doch kamst du zu mir zurueck. hoeflichkeit, gastfreundschaft auf einem bahnhof einer stadt, die an anderen tagen ausgestorben ist, deinen worten nach.

trennschaerfe

auf der burg verdunkelte sich die sonne ueber dem kreuzweg, dessen einer abzweig in die drachenschlucht fuehrte. wer der drache sei, fragtest du und wehrtest dich im selben atemzug gegen die rhetorik, da die unvorsichtigen worte aus deinem rachen entfleucht waren. drachen speien feuer; drachen haben gruene augen; drachen kriechen in nieschen und bringen tod und verderben ueber jene, die vor ihrem fauchen nicht fliehen.

die picknickdecke ein zerknitterter bogen der hiesigen zeitung, auf dem sie exterroristen vorzeitig aus der haft entließen. die blume ein aloeaehnlicher ableger aus dem nachlass der eingeschlafenen großmutter, das mahl stulle, banane und kuesschen; die kinderschokolade sparten wir auf bis hinter der drachenschlucht.

gemuetlich, nanntest du die klammen waende und krochst in die sonne. moos schimmerte und uralte wurzeln bahnten uns eine treppe durch das rutschige laub. wir wippten: hohe sonne gegen wilde sau, sie hatten fuer alles gesorgt, ein tag wie im richtigen leben.

genießen wolltest du ihn als urlaubstag, und stelltest deinen flaum in die hoehenluft. dein umfeld strahlte die haerte auf dich zurueck, die du dort angelegt hattest, sicher war sicher, denn bei meinem bloßen anblick brachen die daemme, verlor sich das, was du als harten kurs programmiert hattest, in den augenpartien, wo mit etwas glueck einmal die fueße lachender kraehen nisten werden.

auf einem guten weg moechtest du sein. wer moechte das nicht? der richtige jedenfalls ist steil, wendet sich stets gegen die falllinie alles unbequemen und fuehrt nicht weg von den schmerzen, sondern hin zu dir. verzeih, wenn ich ihn vorauseilte ohne dich, aber es zog mich zu dir. du zogst mich, auch wenn du den grund nicht kennst, und auch wenn sie das muelltonnenwasser unter die schmerzgrenze kuehlen, schwitzen wir aneinander wie die tiere.

mein zug faehrt aus und du haeltst dein gesicht, als muesstest du es nun wieder verbergen vor der welt, mein phantomschmerz an dir und die frage, ob du diese rolle verdienst: der da oben, zeigst du mit dem finger, der schreibt das drehbuch fuer uns.

Freitag, 13. März 2009

faber at last

m is here and again it strikes me how deeply this friendship is built into us: though we haven't met for three, haven't written for two and a half years, it feels as we're just carrying on where we parted on koh tao beach, like no time has passed ever since.

among all that i know, m is one of the persons who compromise least on what they are feeling, marvelling at whatsoever comes to her precious mind. she just can't go over these creepy little emotion beasts chasing each other within her head, she loves each one of them alike.

the way she talks, soothingly slow, interrupting sentences to let their endings pour into her head; how she grabs her lower lip with her childish front teeth in the meanwhile, curiously letting her pale green eyes wander around the room; how her fingers clutch, her body winds, her eyebrows jump with sincerity, to get a point across, which in this moment is the one and only thing that matters to her in the world: her point.

constantly she's going for moods, soaking up every slightest nuance of what's bothering people around, which thoughts underly the constructions she's faced with, the transport she uses, the places she sees. with senses so sharp they cut through the slightest wrap around reality, m goes for the truth, and nothing but that.

unspoken remain most of her thoughts, and only the vivid lines on her face tell there's thinking going on, which will burst into conversation soon.

we went to this "east of eden" bookstore, which i can really recommend. tourists see the sights, we look at books to understand the world we are living in. i bought m a translated copy of homo faber, which she still hasn't read. it is the key piece of writing to how i felt travelling next to her in spain: old, wasted, over the rim of the saucer hosting those who compete for whatever their environment defines as success. i was twenty-two back then and couldn't stop racing, runaway, that i was.

still i can't stop and still i don't know where i'm going to. if the path is the goal, as they say, mine is growing, tangling, never arriving at a stable and functioning human interface.

still m is sleeping till long after noon, moans in her dreams and insists on her sacred resting hours.

we stomped through the iron faces of the memory void. the jewish museum around us had turned silent and it felt as we were the only ones left, sending solemn kling klangs up the concrete walls. m fell silent for a while after that. she had drawn me with kids' crayons among the exhibits, together we had watched this 1926 cartoon "alice and the fire fighters", climbed up the plastic pomegranate tree and placed our wishes.

though she's an atheist, m's roots are jewish and she identifies a great deal with jewish life. she's growing twenty-two and feels responsible to talk back to her people what she has learned from them. on that i must admit i never get down to an actual point, while she has just written fifty pages on israel exporting surveillance and repression technology it first tested on the palestinian minority.

yesterday night we took two and a half hours to whisper in the candlelit kitchen. words flowed like silver creeks under the full moon and i told her again how badly i was in love with her when we travelled, how i had to accept her allowing no one closer than a certain range of shell around her self.

"maybe we were just meant to be friends?", she smiled. i wouldn't take that and she burst out laughing.

if you love a thing, let it go; if it comes back to you, it belongs to you forever.

that must be how it is, i believe.

Mittwoch, 28. Januar 2009

letters from behind

here we go! after some three years of silence m wrote me back! she is in italy now and chances are high that we will meet in early spring. not that i had stopped believing that this one inconceivable truth of humanity would apply to us as to anyone else... it's just that all this delay makes believing harder and harder as it blunts my readiness to wait.

this one truth: that this thing we're trying to grasp with terms like understanding, deepest devotion or love, which just sneaks out of any descriptive cage we're trying to build around it; that this thing just ties humans together with invisible, yet omnipresent bonds and never and under no circumstances will reduce its strength, with ignorance and keeping still being the only way to decrease its felt intensity - freezing its liveliness on the spot.

now ice ages put their harsh weigth on vivid soil and force life underneath into caves and caverns of retreat.

some packs last a lifetime, others melt constantly away... this one's flushed down the draining valleys of minds that among all disillusionment of contemporary routine seek one thing:

to express whatever comes up to their virtual platforms of conciousness, to wipe out any corner of neglected relations, wake their dusty contents and stick to one's truth, as it is the most wonderous and arbitrary thing in life - this indestructible and beyond human longing for mental ease continuous bond to other people!

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